Der Albtraum eines Übersetzers: Texte in einer Excel-Tabelle. Unpraktischer geht's wirklich nicht. Selbstredend hat die ganze Aktion viel länger gedauert als gedacht, was sich ebenso selbstredend auf die Zeit auswirkte, die für die Zubereitung des Abendessens übrig blieb. Da half es auch nicht, dass der Kunde eine große arabische Airline war. Fernweh macht die Sache eigentlich nur schlimmer. Die guten Nachrichten: Ich war schlau genug, ein höheres Honorar auszuhandeln, und clever genug, aus den Resten aus Tiefkühltruhe und Kühlschrank etwas wirklich Leckeres zu zaubern. Und zwar in Nullkommanix.
Zutaten für 2 ungeduldige Personen:
1 Kaffeetasse Reis
die doppelte Menge Wasser
Salz
250 tiefgekühlte Riesengarnelenschwänze
1 TL grüne Currypaste
ca. 150 ml Kokosmilch
ein Schluck süße Sahne
Curry und Salz zum Abschmecken
Reis, Salz und Wasser zum Kochen bringen und mit geschlossenem Deckel bei kleinster Hitze garen. In der Zwischenzeit Currypaste in wenig Olivenöl anschwitzen, Kokosmilch und Sahne einrühren und zum Kochen bringen. Die tiefgekühlten Garnelenschwänze in die kochende Soße geben und in wenigen Minuten garziehen lassen. Mit Curry und Salz abschmecken.
Die Luxus-Version dieses Gerichts gibt's demnächst auch hier.
Was tun, wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist? Zu Fertiggerichten greifen? Ich fasse Industriemüll nicht an - er ist teuer, schmeckt nicht und macht sogar dumm. Warum das so ist - und wie man mit wenig Geld richtig leckere Sachen kocht, sagt euch Winniepatschi: Klassiker, die mit wenigen Tricks noch besser schmecken, und interessante Kreationen aus meiner Experimentierküche. Haarsträubende Geschichten aus meiner Karriere in der Werbebranche gibt's gratis dazu.
Mittwoch, 4. April 2012
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