Tag drei der Nachtschichtwoche, die deshalb kulinarisch gesehen ein bisschen grenzwertig ist.
Im Grunde könnte dieses Gericht auch einfach nur 'Reis mit Erbsen' heißen. Weil dieser Titel aber kaum jemanden hinterm Ofen hervorlocken dürfte, und weil tatsächlich Parmesan drin ist, habe ich mir erlaubt, den Namen etwas aufzupeppen. 'Pimpen' sagt man wohl heute dazu.
Hier also mein gepimpter Reis.
Zutaten für 1 übermüdete Person:
100 g Reis (Basmati- oder Jasminreis)
200 ml Gemüsebrühe oder Salzwasser
1 EL Butter
3 EL frischer geriebener Parmesankäse
3 EL Erbsen (den Rest von gestern)
evtl. Salz und Pfeffer
Reis und Flüssigkeit in einem beschichteten Topf mit geschlossenem Deckel zum Kochen bringen und bei kleinster Hitze ca. 15 Minuten garen, bis die gesamte Flüssigkeit verschwunden ist. In der Zwischenzeit gemütlich ein Gläschen Weißwein trinken. Ich als Schwabe bevorzuge ja Riesling, aber ein Grauburgunder tut es auch :-D. Zum Schluss Butter und Parmesankäse unterrühren, bis sich beide Zutaten gut aufgelöst haben. Der Reis muss schön cremig sein. 'Schlunzig' sagen wir dazu im Schwabenland. Dann einfach die Erbsen unterheben und abschmecken.
Das mit dem Foto hat ein bissle länger gedauert - den großen Zapfenstreich für Christian Wulff konnte ich mir im Fernsehen irgendwie nicht entgehen lassen...
Was tun, wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist? Zu Fertiggerichten greifen? Ich fasse Industriemüll nicht an - er ist teuer, schmeckt nicht und macht sogar dumm. Warum das so ist - und wie man mit wenig Geld richtig leckere Sachen kocht, sagt euch Winniepatschi: Klassiker, die mit wenigen Tricks noch besser schmecken, und interessante Kreationen aus meiner Experimentierküche. Haarsträubende Geschichten aus meiner Karriere in der Werbebranche gibt's gratis dazu.
Donnerstag, 8. März 2012
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